Im Rahmen von elektrophysiologischen Herzkatheteruntersuchungen können Ursachen von Herzrhythmusstörungen und Herzrasen festgestellt werden. Die meisten Formen von Herzrasen lassen sich durch eine Katheterablation heilen. Dabei wird der Ursprungsort bzw. die Ursprungsorte der Rhythmusstörungen mit Wärme (Radiofrequenzablation) oder Kälte (Kryoablation) verödet. Dabei kommen neueste Mapping- und Ablationsverfahren zum Einsatz. Die Eingriffe dauern 1-3 Stunden.

Dr. Matula führt die elektrophysiologischen Untersuchungen und Katheterablationen im Herzkatheterlabor Nymphenburg am Klinikum Dritter Orden routinemäßig im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes durch. Dr. Matula begründete die elektrophysiologische Abteilung am Klinikum Dritter Orden Anfang 1997. Seit 2006 führt er die Abteilung gemeinsam mit Prof. Korte und seit 2010 gemeinsam mit Prof. Mewis vom Herzgefäßzentrum München. Patienten können sich zur Abklärung von Herzrhythmusstörungen und zur Vorbereitung von elektrophysiologischen Untersuchungen und Katheterablationen in der jeweiligen Spezialsprechstunde der drei Spezialisten Dr. Matula, Prof. Korte und Prof. Mewis vorstellen.

Folgende Arten von Herzrhythmusstörungen und Herzrasen können mit der Ablation behandelt werden:

  • Extrasystolen aus dem rechts- oder linksventrikulären Ausflusstrakt
  • Ventrikuläre Tachykardien aus dem rechts- oder linksventrikulären Ausflusstrakt
  • Supraventrikuläre Tachykardien
  • AV-Knoten Reentry Tachykardien
  • WPW Syndrom
  • Vorhofflattern
  • Vorhofflimmern

Untersuchung von Herzrhythmusstörungen