kardiologische_praxis_cj441-185-webEKG

Das 12-Kanal Ruhe EKG gibt Informationen über eine Vielzahl von Herzerkrankungen. Abgelaufene oder akute Herzinfarkte zeigen sich im EKG. Herzrhythmusstörungen können im 12-Kanal EKG sehr gut festgestellt werden. Das EKG ist neben der körperlichen Untersuchung die grundlegendste Untersuchungsmethode der Kardiologen.

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Das Belastungs-EKG dient der Diagnose von Durchblutungsstörungen der Herzkranzadern, die erst oder gerade bei körperlicher Anstrengung auftreten können. Das Belastungs-EKG ist eine Basis-Untersuchung bei Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung. Durch die körperliche Belastung soll die Herzfrequenz über einen Zeitraum von ca. 10 Minuten in einen zuvor definierten, altersabhängigen Zielbereich angehoben werden. Deshalb sollten Beta-Blocker vor der Untersuchung, nach Absprache mit Ihrem Arzt, pausiert werden. Während der Untersuchung wird das EKG aufgezeichnet und am Ende jeder Belastungsstufe der Blutdruck gemessen. Bei Beschwerden des Patienten kann die Untersuchung sofort beendet werden. Weitere Abbruchgründe sind deutliche Zeichen einer Durchblutungsstörung im EKG, bestimmte Herzrhythmusstörungen und ein zu starker Anstieg des Blutdruckes.

Langzeit EKG

Zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen. Es zeigt das Frequenzverhalten tagsüber und während der Nacht. Mit einem Langzeit EKG kann das EKG kontinuierlich über einen Zeitraum von 24 oder 48 Stunden, maximal bis zu 7 Tagen aufgezeichnet werden. LZ-EKGs werden vor allem zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen abgeleitet.