Ältere Menschen und/oder Patienten mit Herzerkrankungen benötigen nicht selten einen Herzschrittmacher oder Defibrillator.

Der Herzschrittmacher verhindert, dass der Puls zu sehr absinkt und kann bei körperlicher Belastung den Puls nach Bedarf steigern. Der Defibrillator kann zusätzlich zu der Herzschrittmacherfunktion gefährliche Formen von Herzrasen beenden. Herzschrittmacher und Defibrillator werden im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes unter die Brusthaut implantiert. Das Aggregat wird über eine oder mehrere Elektroden mit dem Herz verbunden. Darüber können Schrittmacher und Defibrillator das EKG kontinuierlich überwachen und bei Bedarf das Herz stimulieren.

Welches Aggregat implantiert wird, hängt von Art der Herzerkrankung und den Beschwerden ab. Die Defibrillatoren werden im Krankenhaus III Orden von Dr. Markus Matula implantiert, die Schrittmacher von den Chirurgen des Krankenhauses. Die Nachsorge erfolgt in der Herzschrittmacher- und Defibrillator Ambulanz im Herzkatheterlabor Nymphenburg im Krankenhaus III Orden durch Ärzte der kardiologischen Praxen Burgstraße oder Weinstraße. Dabei wird das Aggregat mit einem speziellen Computer abgefragt und alle Funktionen werden sorgfältig überprüft. Falls erforderlich kann die Einstellung des Schrittmachers oder Defibrillators geändert werden. Herzschrittmacher werden alle 9-12 , Defibrillatoren alle 3 Monate überprüft.